Martin Dulig, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, erklärt:
„Das Hochwasser hat weite Teile Sachsens überflutet und schwere Schäden angerichtet. Jetzt ist nicht der Augenblick für Parteienhickhack oder gegenseitiger Vorwürfe. Jetzt ist die Zeit, gemeinsam schnell und pragmatisch zu helfen.
In den letzten beiden Tagen habe ich mir in Mittelsachsen, Zwickau, Radebeul, Borna und an weiteren Orten ein Bild von der Hochwassersituation gemacht, habe mit Betroffenen, Kommunalpolitikern und Helfern gesprochen. Klar ist: Wir haben in den kommenden Monaten und auch Jahren noch viele Hausaufgaben zu machen. Wir müssen den technischen und baulichen Hochwasserschutz zügig fortführen, Probleme mit dem Versicherungsschutz wirksam angehen und noch mehr Vorsorge treffen.
Aber jetzt ist die Stunde der Soforthilfe. Ich bin mir sicher, dass Regierung und Opposition im Freistaat jetzt gemeinsame Wege gehen. Da die Hochwasserkatastrophe ähnliche Ausmaße wie im Jahr 2002 angenommen hat, gehe ich zudem davon aus, dass auch die Bundesregierung vergleichbare Hilfen anbietet, wie es seinerzeit Bundeskanzler Schröder getan hat.
So schlimm die Situation auch ist: Ich bin begeistert und bewegt von der großen Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen untereinander. Allen Fluthelferinnen und Fluthelfern gilt mein tiefer Respekt und große Anerkennung.“