Digitale Vollversammlung der Kreis-Jusos 2021 – Hohnstedter macht den Kühnert und Langner steht in den Startlöchern

Coronabedingt konnte die Vollversammlung des SPD-Nachwuchses nicht wie geplant im neuen SPD-Bürgerbüro in Pegau stattfinden, sondern wurde ins Digitale verlegt. Am Sonnabend, dem 09. Januar 2021 trafen sich die Jusos zu einer Videokonferenz, um ihre Satzung zu überarbeiten und über einen neuen Kreisvorstand zu sprechen.
Der bisherige Kreischef, der 24-jährige Bornaer Stadtrat Carlo Hohnstedter macht dabei gewissermaßen den Kühnert. Wie sein Berliner Vorbild tritt auch Hohnstedter nicht erneut für den Vorsitz im Jugendverband an, sondern will zukünftig mehr Verantwortung in der Kreis-SPD übernehmen. Auf dem Kreisparteitag im März bewirbt er sich um den Stellvertreterposten. Auch Kühnert ist ja seit 2019 stellvertretender Parteichef der Bundes-SPD. „Für den Bundestag kandidiere ich jedoch noch nicht, wie dies Kevin macht- zumindest nicht 2021“ scherzte Hohnstedter. Ein wenig mehr Erfahrung wolle der Student der Europawissenschaften nach eigener Aussage schon noch sammeln und sich zuvor auf die Kommunalpolitik konzentrieren.
Der neue Juso-Chef im Landkreis soll Carlos Ortsvereinsgenosse aus Kitzscher, der Abiturient des Bornaer Teichgymnasiums Max Langner werden. Langner ist nicht nur Trainer mehrer Garden im örtlichen Karnevalsverein sondern auch erfolgreicher Hobby-Historiker. Carlo steht weiterhin als stellvertretender Jusos-Vorsitzenden gemeinsam mit dem Neumitglied Friederike Urban aus Borna bereit. Einziger Kandidat für den Beisitz ist der Markkleeberger Quirin Ambrosch. Die Mitglieder wählen den neuen Vorstand in geheimer Wahl per Brief bis zum 23. Januar.
Auf der Vollversammlung wurde nicht nur der alte Vorstand entlastet – an dieser Stelle soll erneut der Dank an die bisherige stellvertretende Jusos-Kreisvorsitzende Pia Nörenberg (Markranstädt) und den bishherigen Beisitzer Mehman Rzaev für ihr ehrenamtliches Engagement im Jugendverband ausgesprochen werden – ebenfalls wurde die Satzung der Jusos überarbeitet. So soll es statutentechnisch zukünftig möglich sein auch eine Doppelspitze für den Kreisvorsitz zu wählen.