SPD Kreisvorstand Leipzig nominiert Franziska Mascheck als Kandidatin für den Bundestag

Der SPD-Kreisvorstand Leipzig hat auf seiner Sitzung am 05. Oktober 2020 die Frohburgerin Franziska Mascheck (41) als Kandidatin für den Bundestag im Wahlkreis 154 – Leipzig Land nominiert.

Dazu erklärt Markus Bergforth, Vorsitzender der SPD im Kreis Leipzig: „Ich freue mich sehr, dass wir als Kreisvorstand die Frohburger Stadträtin Franziska Mascheck als unsere Direktkandidatin zur Bundestagswahl im nächsten Jahr nominiert haben. Franziska Mascheck habe ich in den letzten Jahren als eine engagierte und überzeugende Sozialdemokratin kennen und schätzen gelernt. Mit ihrer offen und sympathischen Art sowie mit ihrem vielfältigen sozialem Engagement im Landkreis wird sie die Wählerinnen und Wählern in unserem Wahlkreis überzeugen.“

Franziska Mascheck erklärt zu ihrer Kandidatur: „Ich freue mich über die Nominierung, denn für das, was Menschen in ihrem Leben bewegt, in gesellschaftlicher Verantwortung Lösungen zu finden, dafür brenne ich. Das gelingt nur in einer lebendigen Demokratie, die Bürgerinnen und  Bürgern ermöglicht, sich direkt vor Ort aktiv zu beteiligen und ihren Lebensraum, ihr Umfeld zu gestalten. Dafür braucht es eine offene Haltung der Verantwortlichen auf allen Ebenen der Verwaltung und entsprechende Rahmenbedingungen, die auf Bundesebene geschaffen werden. Als die Mauer fiel, war ich 10 Jahre alt. Meine Biografie ist geprägt durch Erlebnisse der Nachwendezeit. Es wird Zeit, dass der politische Blick sich von ‚auf den Osten‘ zu ‚mit Menschen vor Ort gestalten‘ wendet. Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung bedarf es im Osten Unterstützung und Förderung, um zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Willy Brandt sagte 1969 ‚Wir wollen mehr Demokratie wagen‘. Dieser Satz ist heute bedeutender denn je. Unsere Demokratie muss viel lebendiger werden. Es braucht eine Kommunikation von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, demokratischen Vertreterinnen im Dorf, im Kiez, der kleinen Stadt direkt zu den politisch Verantwortlichen in Land und Bund. Demokratie muss man politisch ermöglichen und leben wollen. Das gelingt nur durch zeitgemäße flache Hierarchien – also dem Absteigen vom hohen Ross und dem Heraustreten aus dem politischen Elfenbeinturm. Dafür stehe ich. Diese Brücke möchte ich aus dem Leipziger Land nach Berlin bauen.“

„Mit welcher Kandidatin bzw. welchen Kandidaten der SPD Kreisverband Leipzig letztendlich im Wahlkreis 154 ins Rennen geht entscheidet eine Vollversammlung der SPD-Mitglieder am 21.11. in Hohburg. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass wir als Kreisvorstand den Mitgliedern, aber letztendlich auch den Wählerinnen und Wählern mit Franziska Mascheck einen sehr guten Vorschlag unterbreiten. Dies zeigt auch das einstimmige Votum im Kreisvorstand.“ so Bergforth abschließend.