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Aktuelles | 19.4.2023

Nah und gut für das Patientenwohl: SPD-Landtagsfraktion beschließt Positionspapier zur Zukunft der medizinischen Versorgung in Sachsen

Im März hat die SPD-Landtagsfraktion ein Positionspapier zur Zukunft der medizinischen Versorgung in Sachsen beschlossen. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie sich trotz zahlreicher Herausforderungen eine gute und leistungsfähige Landschaft an Krankenhäusern und Gesundheitszentren erhalten lässt. Das Papier ist unter https://www.spd-fraktion-sachsen.de/krankenhaus/ zu finden. Dazu erklärt Franziska Mascheck, SPD-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Kreisvorstanden der SPD im Landkreis Leipzig.

„Die Schlagzeilen der letzten Wochen und Monate zum Thema Krankenhausversorgung verunsichern viele Menschen in unserem Land, auch und gerade bei uns im Landkreis Leipzig. Denn die Herausforderungen sind groß und unsere Ansprüche an eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung noch größer. Der Mangel an Fachkräften, die Auswirkungen der demografischen Entwicklung vor allem in den ländlichen Regionen und der Wunsch nach einer umfassenden Versorgung vor Ort sind bisweilen schwer zu vereinbaren.“

„Auch hier im Landkreis wurde in den vergangenen Wochen viel über Krankenhäuser diskutiert. Die angespannte Lage bei den Muldentalkliniken und die Insolvenz der Sachsen Klinik sind deutliche Anzeichen dafür, dass das Krankenhaussystem reformbedürftig ist. Sachsens Krankenhäuser brauchen genügend Personal und sollen auch in Zukunft eine hohe Qualität bieten. Das müssen wir sicherstellen, auch und gerade in einer älter werdenden Gesellschaft. Mit modernen Konzepten, neuen Handlungsweisen und viel Zusammenarbeit ist das auch möglich. Zusammen mit Gesundheitsministerin Petra Köpping arbeitet die SPD-Fraktion im Freistaat daran, die medizinische Versorgung in Sachsen zukunftsfest zu machen.

Das novellierte Sächsische Krankenhausgesetz ist eine wichtige Grundlage, um eine zukunftsfeste Krankenhauslandschaft in Sachsen zu erhalten. Dabei ist es unabdingbar, den gesamten Freistaat im Blick zu haben, damit auch bei uns im Landkreis die Versorgung wohnortnah, an den Patient:innen orientiert und leistungsfähig sichergestellt werden kann.“

Das Papier legt den Fokus auf acht Bausteine:

. Hohe Behandlungsqualität

. Flächendeckende Grundversorgung

. Entökonomisierung der Gesundheitsversorgung

. Digitale Vernetzung und Telemedizin

. Ausreichend Personal

. Regionale Zusammenarbeit

. Kooperation und Koordination

. Mehr Investitionen

„Die Zukunft unserer Krankenhauslandschaft eignet sich nicht für Populismus. Es gibt nicht ‚die eine‘ einfache Antwort. Deswegen legen wir mit dem Papier einen Vorschlag vor, der der Vernunft folgt. Nur eine gesamtheitliche Strategie wird zum Erfolg führen. Nicht jedes Krankenhaus muss für jeden Fachbereich spezialisiert sein. Die Notfallversorgung kann z.B. auch von Gesundheitszentren gewährleistet werden. Die Sachsen erwarten eine gute, wohnortnahe Versorgung – insbesondere im Notfall. Diese wollen und werden wir sicherstellen. Dafür werden wir einige Dinge neu denken und anders anpacken müssen als bisher.“

„Damit die zukunftsfeste medizinische Versorgung gelingt, müssen alle zusammenarbeiten. Die neu geschaffene Möglichkeit der Regionalkonferenzen bietet den Landkreisen die Möglichkeit, sich aktiv für die Versorgung vor Ort einzubringen. Wir wollen uns dafür stark machen, dass auch unser Landkreis diese Möglichkeit wahrnimmt, damit die Bedürfnisse der Menschen im Landkreis Leipzig bei der Planung Berücksichtigung finden. Im Landtag wurden nicht nur die Investitionen für die Krankenhäuser weiter erhöht, sondern auch ein Budget für Modellvorhaben im Rahmen des neuen Krankenhausgesetzes zur Verfügung gestellt. Das wird sich auch positiv auf unsere Region auswirken. Und auf Bundesebene diskutieren die Länder mit dem Bundesgesundheitsministerium wichtige Eckpunkte für eine zukunftsweisende Krankenhausreform.“


Aktuelles | 19.04.2023

SPD Ortsverein Borna und Umgebung wählt den Vorstand neu

Am 17. April fand im Bornaer Restaurant Maximilian’s die wegweisende Mitgliederversammlung des SPD Ortsvereins Borna und Umgebung statt. Um sich für die Zukunft aufzustellen, bündelt die Sozialdemokratie künftig die Kräfte. Dem bisherigen Ortsverein bestehend aus Borna, Kitzscher, Regis-Breitingen und Neukieritzsch wurde der alte Ortsverein Böhlen/Rötha/Zwenkau angeschlossen. Ganz nach dem Motto „gemeinsam bewegen wir mehr“ solle weniger Kraft in parteiinterne Bürokratie und durch die Verschlankung mehr Energie in die politische Arbeit vor Ort gesteckt werden.

Diese strukturelle Reform bringt viele neue Herausforderungen und Möglichkeiten mit sich, welche die SPD unter anderen mit ortsansässigen Verantwortlichen begegnen möchte. Als Ansprechpartner/innen, welche sich auf Kandidierendensuche für die Kommunalwahl 2024 begeben, wurden für die jeweiligen Städte und Gemeinden bestimmt: Mirko Altmann (Böhlen), Max Langner (Kitzscher), Stephan Kretzschmar (Regis-Breitingen), Doreen Haym (Rötha), Thomas Meckel (Neukieritzsch) und Harald Redepenning (Zwenkau).

Außerdem wurde ein neuer Vorstand des großen Ortsvereins gewählt. Bornas Oberbürgermeister Oliver Urban bleibt Vorsitzender, sein Stellvertrer wird Tino Benndorf (Borna). Die verantwortungsvolle Aufgabe des Schatzeismeisters wird durch den Juristen David Zelenka aus Lobstädt übernommen.

Delegierte für den SPD Kreisparteitag sind neben Urban auch Neukieritzschs Bürgermeister Meckel, Karin Pfleger (Eula), Doreen Haym sowie die Bornaer Carlo Hohnstedter und Robert Uhlemann.

Nachdem die Wahlen des Ortsvereins abgeschlossen und die jeweiligen Verantwortlichen bestimmt wurden, waren alle Beteiligten sichtlich erleichtert. Alle wussten, dass die SPD auch weiterhin personell gut in der Region aufgestellt ist und sich somit stark für soziale Gerechtigkeit einsetzen kann.